Die Anteilnahme unter den Beamten ist groß., © Bernd Weißbrod/dpa
Die Anteilnahme unter den Beamten ist groß. Bernd Weißbrod/dpa, dpa
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Tod von Polizist: Mehr als 25.000 Euro Spenden gesammelt

26.08.2025

Nach dem tödlichen Motorradunfall eines baden-württembergischen Polizisten in Tirol spenden immer mehr Menschen für dessen Ehefrau. In den ersten drei Tagen der Sammlung sind schon mehr als 25.000 Euro zusammengekommen, wie auf der Homepage der Aktion zu lesen ist. Zielmarke sind demnach 28.000 Euro. Organisiert wird die Sammlung von der Patentante des 52-Jährigen. «Die Spendengelder werden für die Beerdigung und zur Unterstützung seiner hinterbliebenen Ehefrau verwendet.»

Er sei ein «engagierter Polizeibeamter» gewesen und habe als früherer Hundeführer sein Wissen im Hundeverein gerne weitergegeben, steht auf der Homepage. Der 52-Jährige starb nicht im Einsatz, sondern bei einem privaten Ausflug – vor den Augen seiner Kameraden. Er war am Freitag mit Kollegen auf der kurvenreichen Lechtalstraße unterwegs, als sein Motorrad ins Schleudern geriet und unter ein entgegenkommendes Auto rutschte. Der 52-Jährige starb noch am Unfallort. Ein 46 Jahre alter Kollege stürzte beim Bremsmanöver und kam mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus.

Erinnert an Vorfall vor einem Jahr

Nach Angaben der Polizei war die Motorradgruppe auf einem genehmigten Betriebsausflug unterwegs, nicht im Dienst. Die Tour sollte den Teamgeist stärken.

Der tragische Unfall erinnert an ein Unglück vor gut einem Jahr: Im Juni 2024 war ein 61 Jahre alter Motorradpolizist in Stuttgart ums Leben gekommen, als er nach einem EM-Spiel den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán zum Flughafen eskortierte. Damals hatte eine Autofahrerin sein Motorrad erfasst.

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