Berliner + Fasnetsküchle
Berliner und Fastnetsküchle
Berliner oder Fastnetsküchle gehören einfach zu den Faschingstagen dazu! Sie sind kalorienreich, in vielen Varianten zu bekommen und super lecker. Wenn Ihr sie selber zuhause zubereiten wollt, haben wir hier ein Rezept für Euch!
Die Tradition des Karnevalskrapfen
Im 15. Jahrhundert wurde die Tradition, während der Fastenzeit kein Fleisch, keine Milchprodukte, Eier oder auch Schmalz zu essen, streng befolgt. Um sich vor dem Verzicht noch eine Köstlichkeit zu gönnen und die Lebensmittel zu verbrauchen, backte man den bekannten Karnevalskrapfen. Schließlich war das vor der Fastenzeit die letzte Möglichkeit, um sich den Bauch voll zu schlagen. Dieser Brandteig basierte damals schon auf den gleichen Zutaten: Eier, Mehl, Hefe, Margarine und Zucker.
Viele Namen, viele Formen
Bis heute gibt es keinen einheitlichen Namen für die fettige Leckerei. Bei den Schwaben wird das Gebäck Fastnachtsküchle genannt. Im Rheinland und Hessen hat sich die traditionelle Bezeichnung Kreppel gehalten. Die gängigsten Begriffe bleiben jedoch Pfannkuchen im Osten, Krapfen im Süden und Berliner im Nord-Westen Deutschlands.
Viele Fragen sich bis heute, wieso der Berliner eigentlich Berliner heißt? Eine der vielen Annahmen ist, dass der Erfinder ein Berliner war. Eine andere, dass er in Berlin die längste Tradition hat und schließlich nach der Hauptstadt benannt wurde.
Das Fastnachtsgebäck ist mit vielen verschiedenen Füllungen und Dekor zu bekommen. Die Wahl ist dabei schwerer als man glaubt: Marillenmarmelade, Himbermarmelade, Schokolade, Apfel-Zimt, Champagner, Heidelbeer, Nougat und viele mehr. Da ist garantiert für jeden etwas dabei!
Fastnetsküchle- zum selber machen!
Diese Zutaten braucht Ihr:
80 g Butter
75 g Zucker
1 Würfel Hefe
80 g Milch
500 g Mehl
250 g Schmalz
100 g Zimtzucker oder Vanillezucker ( nach Belieben)
2 Eier
1/2 TL Salz
Die Zubereitung der Fastnetsküchle:
Hefe mit lauwarmer Milch und etwas Zucker verrühren
Einen kleinen Teil des Mehls mit der Hefe und Milch zu dick-flüssigem Vorteig anrühren und restliches Mehl dazugeben.
Masse mit einem Tuch bedecken und 30 Minuten lang warm stellen
Danach Salz, Zucker und lauwarme Milch zum Vorteig geben und glatt rühren
Die zerlassene Butter, Eier und schließlich so viel Milch dazugeben, bis sich der Teig von der Schüssel löst
Zum Aufgehen wird der Teig wieder bedeckt warm gestellt
Nach etwa 30 Minuten auf einem Brett etwa fingerdick auswellen und Vierecke formen
Diese dann in heißem Schmalz zartbraun backen
Aus dem Fett nehmen und richtig abtropfen lassen
Nach Erkalten der Küchle, beliebig mit Zucker bestreuen