Eine Entscheidung mit Folgen: Das passiert, wenn ihr aufhört zu rauchen, © shutterstock / Lomb
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Eine Entscheidung mit Folgen: Das passiert, wenn ihr aufhört zu rauchen

07.05.2024

Schluss, Aus. Das war´s. Viele Raucher haben es schon oft versucht. Ab dieses Mal soll es endlich klappen. Die Zigarette wird ausgedrückt, der Dampfer abgeschaltet und die Vape-Zigarette landet im Müll. Und jetzt? Ein erstes positives Signal liefert der Körper selbst: So fällt nach 20 Minuten der Blutdruck, auch die Herzfrequenz erreicht ein herkömmliches Niveau und die Temperaturen von Händen und Füßen steigt wieder auf ihren Normalwert. So weit, so gut? Hier lest Ihr motivierende Momente nach Eurer letzten Zigarette, die alle eins gemeinsam haben: Bleibt dran.

Time´s ticking: Die Zeit nach Eurem letzten Zug an der Kippe

Acht Stunden danach

Nach acht Stunden stinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Körper, mit dem Ergebnis, dass Gewebe und Organe wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.

Vierundzwanzig Stunden danach

Nach 24 Stunden hat sich das Risiko eines Herzinfarkts verringert. Die Bronchien erholen sich. Auch Gerüche werden intensiver wahrgenommen und Lebensmittel sind schmackhafter. Die Nervenenden regenerieren sich und wirken sich positiv auf den Geruchs- und Geschmackssinn aus.

Zwei Wochen nach der letzten Kippe

Nach zwei Wochen löst sich der Schleim in den Atemwegen und auch die Nasennebenhöhlen sind weniger verstopft. Ehemalige Raucher bekommen mehr Luft als zuvor. Auch Ausdauer und Kreislauf verbessern sich.

Drei Monate nach dem Rauchen

Drei Monate nach der letzten Zigarette beginnt sich das beim Rauchen wichtigste Organ zu erholen: Die Kapazität der Lunge ist um bis zu 30 Prozent höher.

Neun Monate nach dem letzten Lungenbrötchen

Nach neun Monaten lassen Hustenanfälle nach und die Kurzatmigkeit nimmt ab. Die Lunge ist wieder in der Lage sich selbst zu reinigen und dadurch wird das Immunsystem robuster – und Betroffene sind weniger anfällig für Infektionen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Haut straffer wird und weniger fahl aussieht.

Glückwunsch: Ein Jahr nach dem Rauchstopp

Nur ein Jahr später ist das Risiko eines Herzinfarktes und Schlaganfalls nur noch halb so hoch wie bei einem Raucher.

Eine Entscheidung mit Folgen: fünf bis fünfzehn Jahre danach

Nach fünf bis fünfzehn Jahren sinkt das Schlaganfallrisiko auf das eines Nichtrauchers.

Zehn Jahre nach der Abgewöhnung reduziert sich die Gefahr, an Lungenkrebs zu sterben auf die Hälfte. Außerdem verringert sich das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, beispielsweise im Mund, der Blase und der Bauchspeicheldrüse.

Nach 15 Jahren sind alle gesundheitlichen Risiken auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.

*Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)