Manchmal ist „irgendwann“ zu spät!

Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, was wäre, wenn ihr nur noch ein Jahr zu leben hättet? Und wenn ihr das wüsstet: Was würde das für euch ändern? Ich habe mit einigen Menschen über dieses Thema gesprochen und viele meinten, dass sie sofort aufhören würden zu arbeiten, um dann noch ganz schnell ganz viel von der Welt sehen zu können. Andere meinten, sie würden dann nur noch genießen und ausschließlich Dinge tun, die ihnen Spaß machen und gut für sie sind. Und wieder andere haben gesagt, dass sie viel mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen würden.

Das Paradoxe ist ja, dass wir nicht wissen, wann unser Leben vorbei sein wird und wir deshalb den Gedanken an den Tod vor uns her oder ganz von uns weg schieben. Wahrscheinlich jeder von uns hat Träume, die man sich „irgendwann“ erfüllen möchte. Vielleicht, wenn man in Rente geht. Aber ich habe es selbst schon bei so vielen anderen Menschen – auch bei Freunden und Kollegen – erlebt: Manchmal ist „irgendwann“ einfach zu spät! Krankheit oder sogar Tod kamen urplötzlich dazwischen und haben alle Pläne über den Haufen geworfen.

Warum versuchen wir nicht, bereits heute schon so zu leben, als bliebe uns nur noch ein Jahr? Bereits jetzt glücklich sein und Träume erfüllen. Natürlich geht das nicht ganz so einfach, allerdings haben wir oft genug Ausreden oder Ängste, um etwas an den Strukturen des eigenen Lebens zu verändern. Es zu versuchen, kann der erste Schritt in Richtung Lebensglück sein! Ich will es versuchen! Denn „irgendwann“ beginnt am besten schon heute.

Euer Ostermann