Erst mal vorweg: Es gibt keine gesetzlichen Regelungen beim Taschengeld. Jede Familie kann selbst entscheiden, ob und wie viel Taschengeld die Kinder bekommen. Allerdings raten Experten allen Eltern den Kindern Taschengeld zu geben, damit sie früh lernen mit Geld umzugehen. Denn so werden Kinder schnell merken, wie sparen funktioniert und wie man sich Geld einteilen kann. Am besten ist es, das Taschengeld nach Alter zu staffeln und auch zu bedenken, was das Kind alles davon zahlen soll – danach richtet sich dann die Höhe des Taschengeldes. Das Deutsche Jugendinstitut gibt folgende Orientierung:
Unter 6 Jahre: | 0,50-1,00 Euro/Woche |
6 Jahre: | 1,00-1,50 Euro/Woche |
7 Jahre: | 1,50-2,00 Euro/Woche |
8 Jahre: | 2,00-2,50 Euro/Woche |
9 Jahre: | 2,50-3,00 Euro/Woche |
10 Jahre: | 16,00-18,50 Euro/Monat |
11 Jahre: | 18,50-21,00 Euro/Monat |
12 Jahre: | 21,00-23,50 Euro/Monat |
13 Jahre: | 23,50-26,00 Euro/Monat |
14 Jahre: | 26,00-31,00 Euro/Monat |
15 Jahre: | 31,00-39,00 Euro/Monat |
16 Jahre: | 39,00-47,00 Euro/Monat |
17 Jahre: | 47,00-63,00 Euro/Monat |
ab 18 Jahre: | 63,00-79,00 Euro/Monat |
Dazu muss man beachten, dass es sinnvoll ist, Taschengeld zunächst wöchentlich zu bezahlen, da es für jüngere Kinder schwer ist einen ganzen Monat finanziell durchzuplanen. Erst wenn das Kind das gelernt hat, sollte man in einen monatlichen Rhythmus übergehen.
Wenn Kinder von dem monatlichen Geld auch Kleidung oder Schulmaterial kaufen sollen, dann können Eltern ein zusätzliches Budget-Geld einführen, von dem dann nur Dinge wie Öffentliche Verkehrsmittel, Handy oder Verbrauchsgüter zur Körperpflege gekauft werden. Dies ist besonders für ältere Kinder interessant. Solange die Kinder klein sind, sollten die Eltern dieses Budget verwalten.