Zero-Icon-Methode: Smartphone-Nutzung aufs Minimum reduzieren
  • Digital & Online
  • Technik
  • Handy
  • SHOUT Media

Zero-Icon-Methode: Smartphone-Nutzung aufs Minimum reduzieren

Euer Weg hin zum Smartphone-Minimalismus

13.04.2023

Seit Jahren ist vielen von uns klar: wir hängen zu oft am Handy. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, verschwenden wir mit unserem digitalen Begleiter oftmals viel zu viel Zeit. Ziellos wird durch Instagram, TikTok, Facebook & Co. gescrollt, direkt auf Nachrichten geantwortet und Apps genutzt, die uns nicht weiterbringen - oder wir eben gar nicht mehr nutzen und Speicherplatz belegen. Um das zu ändern, stellen wir euch eine Methode vor, die euren Smartphone-Konsum auf das Minimum reduzieren und euch das Gerät weniger ablenken wird.

Schluss mit den App-Icons

Im ersten Schritt entfernt Ihr alle Apps von eurem Home-Screen. Also wirklich ALLE. Viele davon müsst und solltet Ihr erst mal gar nicht komplett löschen. Aber allein dieser Prozess wird Euch zeigen, wie viele Apps Ihr auf eurem Smartphone installiert habt, die Ihr entweder schon ewig oder noch gar nicht so richtig genutzt habt oder überhaupt nicht benötigt.

Wenn Ihr damit fertig seid, sieht Euer Hintergrund so aus:

Nur noch die wichtigsten Apps

Im nächsten Schritt erstellt ihr einfach einen App-Ordner, in den Ihr nur die Apps reinlegt, die wirklich essenziell für das Smartphone und Eure tägliche Nutzung sind und zu Eurer Produktivität beitragen. Das ist die Telefonfunktion, SMS, Kontakte, E-Mail, WhatsApp, Wecker, Browser, Kalender, Fotoalbum und das Icon, um zu den Einstellungen Eures Smartphones zu gelangen.

Das sind also Apps, die Ihr zum Kommunizieren und Produzieren benötigt. Andere Apps, wie Instagram, TikTok & Co., die für die meisten eher Zeitfresser sind und zur Unterhaltung beitragen, verschwinden in der App-Mediathek.

Aus den Augen, aus dem Sinn

Der Homescreen eures Smartphones ist jetzt aufgeräumt. Es sind keine App-Icons mehr sichtbar, die euch tiefenpsychologisch dazu verleiten, bspw. die Social Media Apps reflexartig zu öffnen und Zeit zu verschwenden.

Stattdessen habt Ihr über den App-Ordner schnellen Zugriff auf die wichtigen Funktionen Eures iPhones oder Android-Geräts und erreicht die Zeitfresser-Apps nur über den Umweg der App-Mediathek. Das hat zur Folge, dass Ihr diese Apps seltener, aber bewusster nutzt und öffnet - und zwar dann, wenn Ihr wirklich Zeit für den Konsum habt und Sie weniger zum Produktivitätskiller werden.

Hin zum Smartphone-Minimalismus

Der Homescreeen ist aufgeräumt, allerdings liegen noch immer viele Apps in der Mediathek Eures Smartphones, die Ihr wahrscheinlich nie wieder nutzen werdet. Die Regel ist dabei ganz einfach: löscht alle Applikationen, die Ihr mindestens ein halbes Jahr nicht genutzt habt. Denn dann werdet Ihr sie wahrscheinlich auch nicht mehr benötigen. Und selbst wenn, dann sind sie schnell wieder installiert. Aber dieser Prozess befreit Euer Smartphone von unnötigem Ballast und macht Speicherplatz frei, den ihr sinnvoller für Fotos und Videos nutzen könnt. Aber auch das Aufräumen der Bildergalerie ist etwas, das Ihr auf dieselbe Weise angehen könnt.

Smartphone-Nutzung: Hinweise bringen nichts, wenn sich nichts ändert

Sicher bekommst du auch von deinem Smartphone ein wöchentliches Update, wie lang Deine Smartphone-Nutzungszeit in den vergangenen sieben Tagen war. Diese Daten werden übersichtlich und sortiert dargestellt und meistens steht an deren Ende eine viel zu hohe Zahl. Doch die Hinweise nützen nichts, wenn wir keine Maßnahmen ergreifen, um die verbrauchte Zeit zu reduzieren und sinnvoller zu nutzen. Ein Ansatz dafür kann die Zero-Icon-Methode sein. Wenn Ihr es ausprobiert, berichtet uns gerne über Eure Erfahrungen.