Wilhelma: Neubau für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren fertig
In der Wilhelma in Stuttgart ist der Neubau für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren fertig. Gemeinsam mit Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin hat Finanzstaatssekretärin Gisela Splett ihn heute eröffnet. “Wer glaubt, in der Wilhelma schon alles gesehen zu haben, wird hier viele weitere Facetten der Tier- und Pflanzenwelt entdecken, die es lohnt, genauer zu beobachten", sagt Dr. Thomas Kölpin.
Außergewöhnliche Tier- und Pflanzenarten
Unter anderem kann man dort nun Tamanduas, aus der Unterart der Ameisenbären, beobachten, wie sie in den Bäumen klettern. Außerdem anzutreffen sind der Wegkuckuck, die unterirdisch lebenden Nacktmulle, der Kleinkantschil (ein Zwerghirsch) oder die Afrikanischen Zwergfalken, die die kleinsten Falken der Welt sind.
Gebäude aufwendig eingerichtet
Das 620 Quadratmeter große Gebäude wurde für die unterschiedlichen Tierarten in zwei Zonen aufgeteilt, wobei die eine Hälfte als Regenwald bepflanzt ist und die andere als Savannenlandschaft. Außerdem gibt es Schaubeete für fleischfressende Pflanzen. Für die Architekten war der Bau eine große Herausforderung, weil eine Kombination aus Massivbauweise und heller Gewächshaus-Konstruktion geschaffen werden musste.
Bild: Wilhelma Stuttgart