Weihnachtsmarkt mal anders

Weihnachtsmarkt mal anders

06.12.2021

In Baden-Württemberg zeigen sich viele Städte solidarisch mit den Schaustellern und Budenbesitzern, die durch die Weihnachtsmarktabsagen in diesem Jahr schwer getroffen sind. Wir stellen Euch drei Beispiele aus dem Ländle vor, wie Ihr helfen könnt!

In Schwäbisch Gmünd könnt Ihr Weihnachtsmarkt-Feeling erleben, ohne zu Bibbern. Die Stadt Schwäbisch Gmünd stellt 15 Weihnachtsverkäufern leere Geschäfte zur Verfügung, in der sie ihre Produkte wie Tücher oder Kerzen verkaufen können - natürlich unter strengen Corona-Regeln. Zutritt bekommt nur wer geimpft oder genesen ist. Der Pop-Up-Weihnachtsmarkt hat von montags bis freitags zwischen 10 und 19 Uhr - samstags bis 18 Uhr für Euch geöffnet.

Den Weihnachtsmarkt nach Hause holen - das könnt Ihr in Heilbronn. Wo normal rund 70 Stände zusammenkommen findet in diesem Jahr der Käthchen-Weihnachtsmarkt online statt. Von Kunsthandwerk über Curry-Wurst und Wollmützen bis zum obligatorischen Glühwein mit Lebkuchen könnt Ihr Euch alles, was das Feiertags-Herz begehrt nach Hause bestellen. Auf der Tourismusseite Heilbronn sind die virtuellen Stände bereits aufgebaut. Die Stadt Heilbronn hat sich außerdem dazu bereit erklärt, die übrigen, verderblichen Lebensmittel aufzukaufen, um sie an die Tafeln im Heilbronner Land zu spenden.

Und auch Ulm ist für seine Budenbesitzer da. Die Stadt will die Standmiete erlassen und sucht außerdem nach Möglichkeiten, ähnlich wie in Schwäbisch Gmünd, leerstehende Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Homepage des Ulmer Weihnachtsmarktes hat Euch außerdem bereits die Shops der Stände, in denen Online-Bestellungen möglich sind, zusammengestellt.

Wer also noch nach einem Weihnachtsgeschenk sucht oder den Weihnachtsmarkt zu sich bringen will und gleichzeitig Budenbesitzer und Schausteller unterstützen möchte, der kann vielerorts im Ländle zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Symbolbild: Shutterstock