Was hilft gegen Krautfäule bei Tomaten?

So verhindert Ihr braune Flecken an Euren Tomaten

Zu viel Regen und Feuchtigkeit führen zu Krautfäule (auch Braunfäule oder Tomatenfäule genannt) bei Tomaten - und die ist richtig fies. Blätter, Stängel und Früchte bekommen braune Flecken, trocknen ein und sterben ab. Verantwortlich dafür ist ein Pilz. Damit der sich gar nicht erst weiter ausbreiten kann ist es wichtig, dass Ihr die betroffenen Stellen sofort entfernt und entsorgt. Und zwar unbedingt im Hausmüll oder der Biotonne und nicht im Kompost, damit Ihr ihn nicht weiter im Garten habt. Damit es erst gar nicht so weit kommt, könnt Ihr der Krautfäule auch mit einfachen Mitteln vorbeugen.

Tomaten nicht zu dicht pflanzen

Achtet darauf, dass zwischen den Tomatenpflanzen genug Platz ist. Entfernt die unteren Blätter, die auf den Boden hängen. Damit sammelt sich weniger Feuchtigkeit an den Pflanzen an und sie können nach dem Regen besser trocknen.

Ein beliebtes Hausmittel unter Schrebergärtnern, um präventiv gegen die Krautfäule vorzugehen: sprüht die Pflanzen mit Milch ein. “Bei uns in den Schrebergärten gab es damals den alten Fritz, der hat das immer gemacht und der hatte nie Krautfäule!", erzählt Regine. Die Milch muss verdünnt sein und nehmt bitte Magermilch, keine Vollmilch, die ist zu fett. Verdünnt dazu 100ml Milch mit einem Liter Wasser. Das ganze in eine Sprühflasche füllen und die komplette Pflanze, einschließlich der Blattunterseiten einsprühen. Wenn all das nicht hilft und Eure Pflanzen dennoch befallen werden, könnt Ihr wirklich radikal alle betroffenen Blätter und Früchte entfernen, die Pflanze aber dennoch im Beet lassen. Manchmal erholen sie sich wieder.