Vogelgrippe-Verdacht in mindestens 16 Stadt- und Landkreise

In mehreren Geflügelbetrieben in Baden-Württemberg ist vermutlich die Vogelgrippe eingeschleppt worden. Schuld daran ist wohl ein Ausbruch bei einem Aufzuchtbetrieb in Westfalen. Es seien in den vergangenen Tagen Junghennen aus dem Kreis Paderborn an fast 60 kleinere Betriebe in mehreren Landkreisen in Baden-Württemberg geliefert worden, teilte Landwirtschaftsminister Peter Hauk mit.

Betroffen sind in Baden-Württemberg nach den derzeit vorliegenden Informationen folgende Stadt- und Landkreise:

Minister Hauk ist sauer

“Dass das Virus die Betriebe nun auf diesem Weg erreicht hat, ist ärgerlich”, sagte Hauk. Es werde bereits alles dafür getan, zu verhindern, dass die Vogelgrippe auf weitere Betriebe übergreift. Alle Tiere der betroffenen Betriebe werden in diesen Fällen getötet, außerdem wird jeweils ein Sperrbezirk im Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Im Sperrbezirk gilt eine Stallpflicht, im gesamten Beobachtungsgebiet können weder Eier, frisches Fleisch noch Geflügel aus den Betrieben verkauft werden.

Virus ist für den Menschen ungefährlich

Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit besteht derzeit nicht. Dennoch sollen keine toten Vögel mit ungeschützten Händen angefasst werden.

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