VfB-Vorstandschef Wehrle verteidigt 50+1-Regel
Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle vom Bundesligisten VfB Stuttgart steht weiter zur 50+1-Regel im Profifußball. «Ich bin ein ganz klarer Verfechter von 50+1, weil das den Fußball in Deutschland immer ausgezeichnet hat», sagte Wehrle der «Bild»-Zeitung. «Deshalb wünsche ich mir, dass wir dabei bleiben. Ich sehe aktuell keine Tendenzen, dass wir von dieser Regel wegwollen.»
Laut 50+1 können Investoren oder Anleger im Bereich der Deutschen Fußball Liga (DFL) keine Stimmenmehrheit an den Kapitalgesellschaften von Vereinen übernehmen. In der Premier League ist das dagegen möglich.
Auch wenn englische Clubs durch diesen Unterschied sowie deutlich höhere Fernsehgelder im Vorteil gegen deutsche Vereine seien, müssten «Top-Stars» in der Bundesliga gehalten werden, meinte Wehrle. «Nachdem der Investoren-Deal der DFL nicht funktioniert hat, gilt es zu schauen, wie wir in Themen wie Internationalisierung, digitale Transformation und Infrastruktur investieren können, um über internationale Einnahmen die Lücke zur Premier League perspektivisch zu schließen», erklärte der 48-Jährige.
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