Verletzte in Singen nach Austritt von Gas oder Gefahrstoff

Beim Austritt von Gas oder eines Gefahrstoffs sind in Singen im Kreis Konstanz Menschen verletzt worden. Die Polizei sprach von einer «niedrigen einstelligen Zahl». Die Verletzten erlitten demnach Haut- oder Atemwegsreizungen. Rund 20 weitere Menschen seien kontaminiert worden, hätten also Beschwerden, seien aber nicht verletzt.

Die Feuerwehr sei dabei herauszufinden, um was für ein Gas oder Stoff es sich handelte, hieß es weiter. Aus einer Tiefgarage war am Mittag Gasgeruch gemeldet worden. Ein Teil der Innenstadt wurde laut Polizei evakuiert. Es lief ein Großeinsatz: Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und Spezialisten für Gefahrgut waren den Angaben zufolge an Ort und Stelle. Unter anderem waren Rettungssanitäter in Schutzanzügen zu sehen.

Aktuell klärt die Polizeit, ob ein Zusammenhang mit einem Reizgas-Einsatz in einer Anwaltskanzlei am Vormittag besteht. Zwei vermummte Täter hatten die Kanzlei betreten und versprühten dort ebenfalls einen noch nicht identifizierten Reizstoff. Anschließend flüchteten die beiden Männer. Im Rahmen der sofortigen Fahndung konnte ein Tatverdächtiger bereits festgenommen werden. 

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