Update: PETA wirft Schlittenhunde-Verband Vertuschung vor
Tragödie in Dobel im Schwarzwald: Dort sollen zwölf Schlittenhunde tödlich vergiftet worden sein. Das Ganze soll laut Polizei bereits Mitte Juli passiert sein. Eine Hundebesitzerin war demnach mit ihren insgesamt 26 Huskies nach Dobel gereist. Am nächsten Morgen waren 12 Hunde tot. Zwei weiteren Huskies ging es so schlecht, dass sie in einer Tierklinik behandelt werden mussten. Laut dem Verband Deutscher Schlittenhundesportvereine sind die beiden Hunde höchstwahrscheinlich vergiftet worden.
Die Polizei Pforzheim ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf Tierquälerei. Seit Ende August liegt der Polizei auch eine entsprechende Anzeige in diesem Fall vor. Außerdem werden nun die zwölf toten Hunde untersucht, um die genaue Todesursache festzustellen. Das für Dezember geplante Schlittenhunderennen in Dobel wurde vom Verband Deutscher Schlittenhundesportvereine aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Bürgermeister von Dobel, Christopher Schaack, bedauert diese Entscheidung im Gespräch mit Hitradio antenne 1. Er hat aber auch Verständnis für Situation, denn: “Es herrscht oft eine sehr emotionale Verbindung mit den Schlittenhunden. Da ist nicht einfach nur ein Tier gestorben, da geht auch ein Freund.”
Update: PETA wirft Schlittenhunde-Verband Vertuschung vor
Laut Recherchen der PETA sind die Hunde erstickt und wurden nicht vergiftet. Um weiteren Untersuchungen zu entgehen, wurden sie vergraben. Die Staatsanwaltschaft Tübingen leitet nach PETA-Anzeige ein Strafermittlungsverfahren ein. Die PETA fordert ein Tierhalteverbot für die Verantwortlichen.