Streik auch am Stuttgarter Flughafen
Fast 30 Flüge sind gestrichen worden
Flugreisende müssen sich auch an diesem Dienstag an mehreren deutschen Flughäfen auf Ausfälle und Verspätungen in Folge von Warnstreiks einstellen. Die Gewerkschaft Verdi weitet die Arbeitsniederlegungen des Luftsicherheitspersonals aus.
Auf Karlsruhe/Baden-Baden betroffen
Betroffen von Warnstreiks sind am Dienstag die beiden größten deutschen Flughäfen Frankfurt und München - aber auch Hamburg, Stuttgart sowie Karlsruhe/Baden-Baden.
Flugstatus dringend vorher checken
Der Stuttgarter Flughaften rät deshalb dringend: Wenn ihr heute fliegt, dann solltet ihr vor der Fahrt zum Flughafen euren Flugstatus checken, mehr Zeit einplanen und wenig Handgepäck mitnehmen. Es sind fast 30 Flüge gestrichen worden.
Verdi fordert mehr Geld
Die Warnstreiks sind Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen. Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit 25 000 Sicherheitskräfte, drei Verhandlungsrunden waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Beide Seiten wollen sich am 16. und 17. März in Berlin zu weiteren Verhandlungen treffen.
Gestern bereits viele Flugausfälle
Schon am Montag konnten nach Branchenangaben Zehntausende Reisende nicht fliegen, weil Passagier-, Personal- und Frachtkontrollen bestreikt wurden. Betroffen waren Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Hannover, Hamburg, Leipzig/Halle und Bremen. In der Folge kam es auch an anderen Flughäfen zu Ausfällen.