Schwarzenegger: Handy ist morgens nach dem Aufstehen tabu
Arnold Schwarzenegger (76) greift nach dem Aufstehen nach eigener Aussage erst einmal nicht zum Smartphone. «Wenn ich am Morgen aufstehe, schaue ich auf kein Handy, sondern versuche erst einmal, gar nicht zu denken», sagte der Schauspieler und Autor dem Nachrichtenmagazin «Stern». «Wenn ich aufstehe, bin ich wie in einem Schwarz-Weiß-Film, erst wenn ich mein Work-out gemacht habe, kommen die Farben in mein Leben.»
Der Tag sollte nach Schwarzeneggers Auffassung damit beginnen, Glück zu verspüren. «Zu sich zu kommen, erst dann kann ich mich positiv mit dem Geschehen beschäftigen. Das hilft, egal, ob du Bundeskanzler bist oder Friseur.»
In seinem neuesten Werk «Be Useful. Sieben einfache Regeln für ein besseres Leben» stellt Schwarzenegger seine sieben Erfolgsregeln vor, wie er seine Träume verwirklichen konnte und zum Bodybuilder, Action-Star, Geschäftsmann und als Gouverneur von Kalifornien zum Politiker wurde. Das Buch ist seit gut drei Wochen erhältlich.
Der gebürtige Österreicher plädierte in dem Interview dafür, nicht nur am Handy oder vor dem Computer zu sitzen. «Werdet diese digitalen Geräte los, schmeißt eure Tablets weg, lest nicht über anderer Leute Leben. Verscheucht diesen negativen Müll, der täglich in den sozialen Medien angespült wird», sagte er. Es mache ihn wütend, «wenn ich junge Leute treffe und auf ihrem Smartphone angezeigt wird, dass sie bereits mehrere Stunden am Tag nur am Bildschirm verbracht haben».
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