Die Sängerin Ela hatte es in der Grundschule nicht leicht., © Marcus Brandt/dpa
Die Sängerin Ela hatte es in der Grundschule nicht leicht. Marcus Brandt/dpa, dpa
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Sängerin Ela hatte keinen leichten Start in Deutschland

18.08.2023

Die in der Ukraine geborene Sängerin Ela («Irgendwann») hat als Kind in Deutschland keinen leichten Start gehabt. «Ablehnung ist mit sehr bekannt, es waren echt schwere Zeiten», erinnerte sich die jetzt in Berlin lebende 30-Jährige in der Sendung «Music Made in Germany» des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1.

Sie sei im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine ins Saarland gezogen und dort in der zweiten Klasse eingeschult worden, berichtete die Sängerin. Dort sei sie «so ein Paradiesvogel mit meinen Plüschjacken und meinen bunten Klamotten» gewesen.

«Es führte leider dazu, dass dann mein Rucksack in der Mülltonne gelandet ist und all diese Sachen», sagte Ela. Sie habe keine Freunde gehabt und nie wieder in die Schule gehen wollen. Ihre Grundschullehrerin habe sie in einen Chor gesteckt, «dadurch hat dann die Integration irgendwie doch noch stattgefunden».

Mit ihrer Folkpop-Band Elaiza war die Sängerin 2014 beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen angetreten. Sie schrieb auch schon unter anderem Songs für Helene Fischer oder Adel Tawil. In ihren eigenen Liedern setzt sich die Songwriterin mit Themen wie Feminismus, Liebe und Zusammenhalt auseinander.

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