Riester adé? Vorstoß für Reform der privaten Altersvorsorge
Wie sieht die Altersvorsorge der Zukunft aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission
Bürgerinnen und Bürger sollen neue Möglichkeiten bekommen, privat und staatlich gefördert fürs Alter vorzusorgen. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission legte Vorschläge für eine grundlegende Reform der privaten Altersvorsorge wie der Riester-Rente vor.
Demnach könnten künftig auch Produkte mit geringeren Garantien und dafür höheren Renditemöglichkeiten angeboten werden. Neben einem Versicherungsmodell sollen Kunden auch ein Altersvorsorgedepot wählen können, bei dem das Geld zum Beispiel in börsengehandelten Indexfonds (ETFs) angelegt wird.
Bestehende Riester-Verträge sollen weiter gelten - es sei denn, alle Vertragsparteien stimmen einer Änderung zu. Ziel ist laut Finanzministerium, dass die Reform im Jahr 2024 abgeschlossen ist.
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