Die Polizei warnt aktuell vor Betrügern, die sich via WhatsApp als Familienangehörige ausgeben und auf diese Weise hohe Geldbeträge erbeuten. So ist es auch einer Frau aus Helmstadt-Bargen im Rhein-Neckar-Kreis ergangen. Die Frau hatte bereits am Montag, den 4. April eine WhatsApp-Nachricht erhalten, die angeblich von ihrer Tochter stammen sollte. Die vermeintliche Tochter gab dabei an, eine neue Handynummer zu besitzen und Geld für Handy, Laptop und andere Dinge zu benötigen. Daraufhin überwies die hilfsbereite Mutter im Laufe der darauffolgenden Tage insgesamt über 8.000.- Euro.

Schwindel fliegt erst spät auf

Erst am Donnerstag der gleichen Woche fiel der Schwindel bei einem Telefonat mit der Tochter auf. Diese versicherte ihrer Mutter keine neue Nummer zu besitzen und auch nicht um finanzielle Unterstützung gebeten zu haben. Derzeit wird noch geklärt, ob die Hausbank der Betrogenen Rückholungen der überwiesenen Beträge durchführen kann.

Polizei bittet um Vorsicht bei WhatsApp-Nachrichten

Die Ermittler rufen nun eindringlich zu Misstrauen bei WhatsApp-Nachrichten auf, in denen vermeintlichen Familienangehörige um Geld bitten. Man solle sich keines Falls unter Druck setzen lassen und unbedingt sofort klären, ob es sich bei dem Absender tatsächlich um ein Familienmitglied handle. Sämtliche vollendete Betrüge, aber auch versuchte Betrugsfälle sollten umgehend bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden.

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