Nach Angriff auf AfD-Wahlkampfstand in Schorndorf sucht Polizei Handyvideos
Nach der Attacke auf einen AfD-Wahlstand am Samstag in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis sucht die Polizei weiter nach Zeugen, die sich bislang noch nicht gemeldet haben. Auch könnten zur Klärung des Vorfalls von Passanten aufgenommene Video- oder Tonaufzeichnungen von erheblicher Bedeutung sein, heißt es in einer Mitteilung der Beamten.
AfD-Politiker kommt nach Angriff ins Krankenhaus
Am Samstagvormittag hatte gegen 10 Uhr eine Personengruppe den AfD-Wahlstand auf dem Marktplatz in Schorndorf angegriffen. Die Gruppierung soll aus ca. 15 bis 20 Personen bestanden haben, die auf den Stand zuliefen, diesen niedergerissen und zerstört haben sollen. Dabei sollen sie auch den Landtagskandidaten für den Wahlkreis Schorndorf, Stephan Schwarz zu Boden gerissen, dann getreten und geschlagen haben. Der Mann wurde bei dem Angriff verletzt und kam in ein Krankenhaus. Stephan Schwarz soll sich wieder auf dem Weg der Besserung befinden.
Verdächtige sind wieder auf freiem Fuß
Nach der Attacke wurden fünf Personen im Alter von 18 bis 25 Jahren vorläufig festgenommen und nach den Ermittlungen am selben Tag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Art ihrer Tatbeteiligung ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen, die vom Dezernat Staatsschutz geführt werden. Von den Kriminalbeamten wurden bereits einige Zeugen zum Vorfall befragt, die den beschriebenen Geschehensablauf bestätigen konnten.