Messerangriff in Freiburg - Tatverdächtiger in U-Haft
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Messerangriff in Freiburg - Tatverdächtiger in U-Haft

12.01.2023

Nach der tödlichen Messerattacke in Freiburg ist der 63-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Zuvor wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen, wie die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium am Donnerstag gemeinsam in Freiburg mitteilten.

Zwei Frauen niedergestochen

Der Mann soll am frühen Mittwochmorgen auf offener Straße im Freiburger Westen zwei Frauen niedergestochen haben. Eine 59-Jährige starb an den schweren Verletzungen. Ihre 30-jährige Tochter, Ex-Partnerin des Angreifers, wurde so schwer verletzt, dass sie zunächst nicht vernehmungsfähig war. Wie die Ermittler nun mitteilten, schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr.

Annäherungsverbot gegenüber Ex-Partnerin

Der mutmaßliche Angreifer, ein Deutscher, sei bereits "strafrechtlich in Erscheinung" getreten, berichteten die Ermittler. Er habe zur Tat bisher keine Aussage gemacht. Der Mann sei bis vor Kurzem mit der 30-jährigen Frau liiert gewesen. Im Zusammenhang mit der Trennung kam es zu Einsätzen der Polizei - für den Mann galt ein Annäherungsverbot gegenüber der Ex-Partnerin. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen der Tat.

Symbolbild: Shutterstock