LKA-BW: Bundesweite Durchsuchungen bei mutmaßlichen Käufern gefälschter Corona Impfnachweise
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LKA-BW: Bundesweite Durchsuchungen bei mutmaßlichen Käufern gefälschter Corona Impfnachweise

16.09.2022

Sie soll bundesweit gefälschte Corona-Impfnachweise verkauft haben. Seit Januar 2022 ermitteln die Staatsanwaltschaft Freiburg und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg gegen eine 41-Jährige aus dem Raum Freiburg. Diese soll im Zeitraum von März 2021 bis Februar 2022 gefälschte Corona-Impfnachweise über einen Messenger-Dienst gegen Entgelt gewerblich vertrieben haben. Den Ermittlungen zufolge versendete die 41-Jährige die Nachweise via Post und übergab diese auch persönlich.

Bundesweite Durchsuchungen bei potentiellen Käufern

Am 14. September 2022 fanden bundesweit auf Initiative des LKA Durchsuchungsaktionen statt, bei der 23 Polizeidienststellen insgesamt 36 Wohnungen durchsuchten. In Baden-Württemberg waren rund 60 Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamte im Einsatz und durchsuchten 18 Objekte. Hierbei wurden umfangreiche Beweismittel wie beispielsweise gefälschte Impfnachweise und Datenträger sichergestellt, die derzeit ausgewertet werden.

Die Ermittlungen des LKA BW dauern an. Der 41-jährigen droht eine Anklage wegen Urkundenfälschung in mehreren Fällen.

Symbolbild: Shutterstock.com