Lindenau-Museum kooperiert fünf Jahre mit Freiburger Museen
Gemeinsame Ausstellungsprojekte und einen intensiven Austausch - beides erhoffen sich die Akteure des Lindenau-Museums Altenburg und der Städtischen Museen Freiburg durch den am Freitag unterzeichneten Kooperationsvertrag. Eine Partnerschaft für fünf Jahre sei geplant, teilten die Freiburger Direktorin Jutta Götzmann und der Altenburger Direktor Roland Krischke mit.
Als erste größere Ausstellung sollen im Mai kommenden Jahres unter dem Titel «Bellissimo» italienische Renaissancemalereien aus dem Lindenau-Museum in Freiburg zu sehen sein. Die Schau «Modern Times» soll von Herbst 2024 an Altenburger Werke aus der Zeit der Klassischen Moderne in Freiburg zeigen.
Neben Ausstellungsprojekten wollen sich die Partner gemeinsam der Restaurierung, der musealen Vermittlung, der Digitalisierung von Sammlungsbeständen, dem Marketing, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Strategien zu Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit widmen.
Das Lindenau-Museum könne in Hinblick auf seine Neukonzeption «auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der Städtischen Museen Freiburg» zurückgreifen, sagte der Altenburger Museumsleiter. Der aus fünf Einrichtungen bestehende Freiburger Museumsverbund hätte bereits «vergleichbare Projekte vor allem im Depotbereich» gestemmt.
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