Kai Wingenfelder hat Lampenfieber vor Auftritten., © Lucas Bäuml/dpa
Kai Wingenfelder hat Lampenfieber vor Auftritten. Lucas Bäuml/dpa, dpa
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Kai Wingenfelder hat immer noch Lampenfieber

20.10.2023

Kai Wingenfelder, Sänger der Band Fury in the Slaughterhouse, hat vor Live-Auftritten noch immer Lampenfieber. «Ich bin vor Konzerten immer ein bisschen aufgeregt. Jetzt nicht mehr ganz so schlimm wie früher, aber wenn ich nicht aufgeregt bin, dann wird es auch kein gutes Konzert», sagte der Musiker im Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ).

Auf die Frage, wie er sich für die Bühnen-Shows fit halte, antwortete der 63-Jährige scherzhaft: «Ich gucke mir morgens eine Orange an - das war's.» Er habe zwei Hunde und gehe mit ihnen spazieren. «Ich jogge aber jetzt nicht durch die Gegend. Unsere Konzerte dauern meist so zwei Stunden und das kann ich locker machen», sagte der Musiker.

Allerdings merke er schon, dass er keine 23 mehr sei. «Blöde ist nur, dass ich außer beim Blick in den Spiegel oder beim Versuch, mit dem Junior Fußball zu spielen, häufig denke, dass ich noch gar nicht so alt bin. Die Birne ist ja immer noch die gleiche.» Er gebe sich Mühe, auf der Bühne so gut zu sein, wie es gehe. «Ich bin jetzt allerdings auch nicht der Typ Berufsjugendlicher à la Mick Jagger und werde sicher nicht versuchen, mit 80 über die Bühne zu hüpfen und den Luftikus zu markieren», sagte Wingenfelder.

Fury in the Slaughterhouse («Won't Forget These Days») zählte in den 1990er Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Bands. Die Musiker aus Hannover lösten sich 2008 auf und fanden 2017 wieder zusammen. 2023 erschien ihr Album «Hope».

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