38.365 in Köln: Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga
Mit 38.365 Fans gegen Eintracht Frankfurt hat der 1. FC Köln für einen Zuschauerrekord in der Frauenfußball-Bundesliga gesorgt. Damit wurde in der Partie im Kölner Stadion die bisherige Bestmarke von 23.200 Besuchern der Frankfurterinnen beim Saisoneröffnungsspiel im September gegen den FC Bayern München deutlich übertroffen. Der Champions-League-Kandidat aus Frankfurt gewann mit 2:0 (1:0) gegen den Abstiegskandidaten.
Barbara Dunst (15. Minute) und Lara Prasniker (78.) erzielten die Tore vor großer Kulisse. «Ich glaube, wir haben Köln gezeigt, dass wir Fußball spielen können», sagte Kölns Mittelfeldspielerin Alicia Gudorf, die «mega stolz» war, beim übertragenden Sender Magenta TV.
Bereits vor dem 18. Spieltag war der Besucherschnitt in der Liga auf 2430 gestiegen. In der vergangenen Spielzeit lag er - teils Corona-bedingt - noch bei nur 806. «Das Highlightspiel-Konzept und insbesondere der Mut der Vereine, in große Stadien zu gehen, hat sich ausgezahlt. Der Trend ist nachhaltig und verdeutlicht, was im Frauenfußball möglich ist», sagte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch. «Das ist ein Riesenerfolg und diese Entwicklung wollen wir fortführen.»
Sichtbarer Aufschwung
Der EM-Erfolg des deutschen Nationalteams im vergangenen Jahr in England hat mittlerweile zu einem sichtbaren Aufschwung in der Liga gesorgt. Die Begegnung in Köln war bereits die vierte in dieser Runde einem großen Stadion. Nach der Eintracht spielten auch die TSG 1899 Hoffenheim (7109 Zuschauer gegen den VfL Wolfsburg), zweimal der VfL Wolfsburg (21.287 gegen Bayern München und 14.027 gegen Frankfurt) sowie Werder Bremen (20.417 gegen SC Freiburg) in großen Arenen.
Die Eintracht-Frauen können sich bereits am 14. Mai gegen Wolfsburg den Rekord von Köln zurückholen. «Die Kulisse war unfassbar. Respekt!», sagte Torschützin Dunst. «Richtig, richtig cool. Das wünsche ich mir nun auch in Frankfurt.» In Köln findet am 18. Mai auch das DFB-Pokal-Finale zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg statt.
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