Menschen beteiligen sich auf dem Marktplatz an einer Solidaritätskundgebung für Israel., © Christoph Schmidt/dpa
Menschen beteiligen sich auf dem Marktplatz an einer Solidaritätskundgebung für Israel. Christoph Schmidt/dpa, dpa
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Hunderte Menschen bei Solidaritätskundgebung für Israel

10.10.2023

Bei einer Solidaritätskundgebung für das von der islamistischen Hamas angegriffene Israel haben Hunderte Menschen in der Stuttgarter Innenstadt demonstriert. CDU-Fraktionschef Manuel Hagel, Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) und Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) schlossen sich am Montagabend der Demonstration an. «In diesen schweren Stunden versichern wir Israel unserer Solidarität und Unterstützung», teilte Aras mit. «Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.»

Veranstaltung blieb friedlich

Laut Polizei blieb es am Abend bei der angemeldeten Kundgebung vor dem Stuttgarter Rathaus friedlich. Die Versammlung sei ohne Störungen beendet worden, teilte die Polizei in einer Bilanz mit. Eine genaue Teilnehmerzahl nannte sie nicht.

Parallel dazu fand in der Landeshauptstadt auch eine Pro-Palästina-Kundgebung statt, der sich nach Angaben der Polizei vom Abend etwa 150 Menschen anschlossen. Diese hätten pro-palästinensische Parolen skandiert, wodurch die Menschen «äußerst emotionalisiert» gewesen seien. Die Polizei habe einen Versuch der Versammlungsteilnehmer, sich in einem nicht genehmigten Aufzug Richtung Königsstraße zu bewegen, konsequent unterbunden und Teilnehmer kurzzeitig umschlossen.

150 Menschen bei Pro-Palästina-Kundgebung

«Unser polizeiliches Ziel bestand heute darin, ein Aufeinandertreffen rivalisierender Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu verhindern. Auch wenn die Lage kurzzeitig emotional war, ist uns dies vollumfänglich gelungen», sagte der Pressesprecher der Stuttgarter Polizei, Timo Brenner, laut Mitteilung.

Die Kriminalpolizei überprüft den Angaben nach einen bei der Palästina-Kundgebung gezeigten Banner und gerufene Parolen auf einen strafrechtlichen Inhalt. Auch zu einzelnen Vermummungen sei es gekommen. Dazu ließen noch die Ermittlungen, hieß es.

© Alina Gösling

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