Auch Zendaya streikt: Bei den Filmfestpielen in Venedig sind der Megastar und ihre «Challengers»-Kollegen nicht mit dabei., © Jordan Strauss/Invision/dpa
Auch Zendaya streikt: Bei den Filmfestpielen in Venedig sind der Megastar und ihre «Challengers»-Kollegen nicht mit dabei. Jordan Strauss/Invision/dpa, dpa
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Hollywood-Streik: Filmfest Venedig ohne Zendaya und Co.

21.07.2023

Der Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler in Nordamerika hat nun auch Auswirkungen auf die Eröffnung der Filmfestspiele von Venedig. Der eigentlich als Auftaktfilm vorgesehene US-Film «Challengers» werde durch «Comandante» von Regisseur Edoardo De Angelis ersetzt, teilten die Organisatoren am Freitag mit. «Challengers» von Luca Guadagnino mit Starschauspielerin Zendaya «wird aufgrund einer Entscheidung der Produktion nicht am Festival teilnehmen», hieß es. Die 80. Auflage der Filmfestspiele von Venedig startet Ende August.

US-Medien zufolge wurde der Eröffnungstermin für das Tennis-Romantikdrama auf 2024 verschoben, obwohl es bereits fertig abgedreht war. Grund dafür sei demnach, dass die Produzenten von «Challengers» befürchten, dass der Film ohne die aktive Marketingarbeit von Zendaya, die über 180 Millionen Instagram-Follower hat, weniger erfolgreich werden könnte. Wegen des Streiks der Schauspieler-Vereinigung SAG-AFTRA in den USA und Kanada darf Zendaya ihren Film nicht bewerben und auch nicht in Venedig auftreten. Das gleiche gilt für die ebenfalls am Film beteiligten Schauspieler Josh O'Connor und Mike Faist.

In Nordamerika streiken Schauspielerinnen und Schauspieler seit vergangener Woche. Auch die Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren sind im Ausstand - es ist der erste Doppelstreik seit mehr als 60 Jahren. Dabei geht es unter anderem um Streit über Vergütungen und den Einsatz künstlicher Intelligenz. SAG-AFTRA zählt 160.000 Mitglieder. Dreharbeiten dürften landesweit auf unbestimmte Zeit still liegen.

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