Grippeschutz-Impfung erstmals auch in Apotheken möglich
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha rät dazu, sich gegen die Grippe impfen zu lassen und ermöglicht Impfungen erstmals auch in Apotheken. „In den vergangenen Wintern hatten wir glücklicherweise sehr wenige Grippe-Erkrankungen. Je weniger andere infektionsschützende Maßnahmen in diesem Winter verpflichtend sind, desto wichtiger ist jedoch ein guter Impfschutz“, sagte Lucha. Die Maßnahmen gegen Corona, wie zum Beispiel das Tragen von Masken, hatten in den letzten Wintern auch die Übertragung der Grippeviren verhindert. Daher kam es zu deutlich weniger Erkrankungen. Dadurch ist nun jedoch auch die Grundimmunität in der Bevölkerung weniger stark ausgeprägt. Bereits jetzt wurden dem Robert Koch-Institut in den vergangenen Wochen mehr Influenza-Infektionen gemeldet als im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre.
Impfungen in Apotheken
Nachdem die Grippeimpfung in Apotheken in der vergangenen Saison zunächst in drei Modellregionen in Baden-Württemberg getestet worden war, wird das Impfen in den Apotheken nach einer Änderung des Infektionsschutzgesetzes in diesem Jahr in die Regelversorgung überführt. Apothekerinnen und Apotheker dürfen demnach Grippeschutzimpfungen bei Personen ab 18 Jahren durchführen, sofern sie hierfür entsprechend ärztlich geschult wurden und zum Personal einer Apotheke gehören.
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