Freiburg will gegen Piräus erneut Stimmungskiller spielen
Der SC Freiburg hofft beim Europa-League-Auftakt bei Olympiakos Piräus am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) auf einen ähnlich glanzvollen Abend wie in der vergangenen Saison. «Wir rechnen mit einer aufgeheizten Stimmung, das war letztes Jahr genauso», sagte Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein mit Blick auf die berüchtigte Kulisse im Georgios-Karaiskakis-Stadion. Die Atmosphäre vor dem Anpfiff sei beeindruckend gewesen, erinnerte sich Eggestein.
Der badische Fußball-Bundesligist habe damals aber «dazu beigetragen, dass die Stimmung ziemlich schnell nicht mehr so gut war», sagte der 26-Jährige. Man hoffe, diesmal «eine ähnliche Richtung einschlagen» zu können.
In der Europa-League-Gruppenphase der Vorsaison gewannen die Freiburger bei Piräus souverän mit 3:0. Die aktuelle Mannschaft des griechischen Rekordmeisters habe mit der von damals allerdings nicht mehr viel zu tun, warnte SC-Trainer Christian Streich. Olympiakos tätigte im Sommer eine ganze Reihe von Transfers und wird inzwischen von dem spanischen Coach Diego Martínez betreut. Das Team sei «gut organisiert, erfahren und abgezockt», sagte Streich. Es arbeite «diszipliniert und extrem hart gegen den Ball».
Olympiakos sei ein «großer Traditionsverein mit großen Erfolgen», so der Freiburger Trainer weiter. Die Kulisse werde sicherlich erneut «sehr emotional.» Stürmer Michael Gregoritsch, im Vorjahr Doppeltorschütze, steht dem SC bei Piräus diesmal verletzt nicht zur Verfügung.
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