Entscheidung zu Schulöffnungen verschoben
Machen die Kitas und Grundschulen denn auf am Montag? Dazu hätte es heute ein Statement von Ministerpräsident Kretschmann und Kultusministerin Eisenmann geben sollen. Die Entscheidung wurde jetzt aber verschoben.
Hintergrund ist: in einer Freiburger Kita soll es einen Ausbruch gegeben haben - und zwar nicht nur mit Corona, sondern mit einer mutierten Virus-Variante. Davon wurden zwei bestätigte Fälle nachgewiesen. Dazu gibt es auch noch 21 weitere Infektionen, die werden jetzt auch noch untersucht, ob es die Variante ist.
Was heißt das jetzt mit Blick auf Montag?
Kitas und Grundschulen auf oder nicht? Das ist weiter die große Frage. In der Erklärung steht, die Entscheidung müsse jetzt wegen Freiburg verschoben werden. Wie es jetzt weitergeht, darüber will der Ministerpräsident bald informieren.
Statement der Landesregierung auf Twitter:
Schulöffnungen galten zuletzt als wahrscheinlich
Erst gestern hatte Kretschmann angedeutet, Grundschulen und Kitas könnten ab dem 1. Februar wieder öffnen. Die Infektionszahlen sind in den letzten Wochen in Baden-Württemberg immer weiter gesunken, der Ministerpräsident sah eine langsame Öffnung für verantwortbar. Mit Kultusministerin Eisenmann hat er dafür ein Konzept ausgearbeitet. Die Klassen sollen halbiert werden - das sei wichtig, sagte Kretschmann eben: “Die Hälfte von Menschen bedeutet nicht eine Halbierung des Infektionsgeschehens, sondern es verringert sich um den Faktor vier. Deswegen ist [die Halbierung] epidemiologisch eine sehr relevante Maßnahme”.
Für Kinder ab der 5. Klasse gilt in jedem Fall erstmal weiter Homeschooling. Kretschmann sagt, die nehmen auch ganz anders am Infektionsgeschehen teil als die Jüngeren. Deswegen bleibt es hier bei der Perspektive - bis mindestens Ende der Faschingsferien heißt es Fernunterricht.