Emma Weiß hat Finale verpasst
Es waren die ersten olympischen Spiele für die 22Jährige
Premiere für Emma Weiß aus Albstadt im Zollernalbkreis. Mit ihren 22 Jahren ist die Ski-Freestylerin zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen dabei. Zum einen ist sie stolz darauf dabei sein zu dürfen, zum anderen hat sie sich auf ihren Wettkampf gefreut.
Finale verpasst aber trotzdem zufrieden
Bei der Qualifikation, die wetterbedingt von Sonntag auf Montag verlegt worden war, hat Emma Weiß leider das Finale verpasst. Die 22-Jährige kam auf den 20. Platz und durfte somit nicht mehr als eine der zwölf besten Athletinnen im Finale um die Medaillen kämpfen. Ihren ersten Versuch konnte die Sportlerin vom Freestyle Club Zollernalb bei der Landung nicht sauber stehen, für den besseren zweiten erhielt sie 75,98 Punkte. Sie hat sich aber trotzdem gefreut, dass sei dabei sein konnte.
Start stand kurz vor den Wettkämpfen auf der Kippe.
Der Start der Deutschen bei den Spielen war lange offen gewesen. Nachdem sie sich im November mit Corona infiziert hatte, fielen ihre Tests immer mal wieder positiv aus - auch bei der Einreise in Peking in der vergangenen Woche. Bei weiteren Tests im olympischen Dorf lag der CT-Wert, der darüber Aufschluss gibt, ob ein mit dem Virus infizierter Mensch ansteckend ist, dann über 35. Die Tests galten somit als negativ, Weiß wurde daraufhin als Close Contact geführt.
Sie aß alleine in ihrem Zimmer, durfte aber normal trainieren.
In der Disziplin Aerials springen die Athletinnen über eine steile Schanze fast senkrecht nach oben in die Luft und zeigen spektakuläre Kombinationen aus Salti, Drehungen und Grätschen.
Bild: “FIS”