Eltern sollen Kita-Gebühren im Lockdown zurückbekommen
Seit dem verschärften Lockdown sind die Kitas in Baden-Württemberg geschlossen. Jetzt sollen die Eltern die Gebühren zurückerstattet bekommen und zwar für den Zeitraum ab dem 11. Januar, bis zur Wiedereröffnung. Das haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Susanne Eisenmann bestätigt. Das Land wird 80 Prozent der Kosten übernehmen und die Kommunen 20 Prozent. Kein Geld bekommen aber Eltern, die ihre Kleinen in die Notbetreuung gegeben haben.
Eltern müssen die Erstattung beim Träger der Kitas, Kindergärten oder Krippen beantragen. Der Städtetag hatte darauf gepocht, dass sich die Landesregierung an den Kosten beteiligt, das ist jetzt passiert. "Die Eltern seien durch die erneuten Schließungen im Januar wirklich stark belastet", hat Winfried Kretschmann den Stuttgarter Nachrichten gesagt. Zu den Kosten könne er vor den Gesprächen mit den kommunalen Landesverbänden noch nichts sagen. Derzeit gehe man von einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Betrag aus. Das Land will aller Voraussicht nach Kitas und Grundschulen ab dem 1. Februar wieder öffnen. Schon nach dem Lockdown im Frühjahr hatten Eltern von Land und Kommunen die Beiträge zurückerstattet bekommen.