Die Filmstarts der Woche
Die Geschichte rund um Lisa (Kathryn Newton) und den unsterblich in sie verliebten Untoten (Cole Sprouse) stammt aus der Feder von Diablo Cody. Die oscarprämierte Drehbuchautorin kennt man bereits aus Filmklassikern wie «Juno» und «Jennifers Body». Ähnlich wie in der kultigen Horrorkomödie vermischt sich auch in «Lisa Frankenstein» High-School-Drama mit blutigen Rachefantasien und Codys charakteristisch-schrägem Humor - ohne jedoch zu brutal oder explizit zu werden.
Dabei erzählt sie die Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau, die nach dem gewaltsamen Tod ihrer Mutter zurückgezogen in der neuen Familie des Vaters lebt. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit auf dem Friedhof und schwärmt für einen viktorianischen Junggesellen, dessen Leiche sie aus Versehen in einer gewittrigen Nacht zum Leben erweckt. Dieser ist Hals über Kopf verliebt und versucht sie trotz verfaulten Körpers und der vielen Würmer, die immer wieder aus seinem Mund kommen, von sich zu überzeugen. Das gelingt ihm auch langsam.
Lisa Frankenstein, USA 2024, 101 Min., FSK ab 16, von Zelda Williams und Diablo Cody, mit Kathryn Newton, Cole Sprouse, Liza Soberano, Henry Eikenberry, Joe Chrest und Carla Gugino
«Spuk unterm Riesenrad»: Reanimierter DDR-Gruselklassiker
Im Fernsehen der DDR avancierte die siebenteilige Kinder-Serie zum Kult: «Spuk unterm Riesenrad». Nun gelangt eine Neuauflage der Serie als Spielfilm in die Kinos, mit neuer Story, neuen Darstellern, neuen Special Effects. Wieder aber geht es um die drei Kids Keks, Umbo und Tammi. Einen Freizeitpark müssen sie vor dem Untergang retten. Und die drei quicklebendigen Geister, die zuvor ihr Dasein als Holzfiguren in einer Rummelbude fristeten, die sind auch wieder dabei.
Inszeniert hat die Neuversion Thomas Stuber, der zuvor etwa mit dem Melodram «In den Gängen», dem Boxerfilm «Herbert» oder auch dem Fernsehfilm «Kruso» auf sich aufmerksam machte. Es spielen neben anderen Peter Kurth und Sophie Lutz.
Spuk unterm Riesenrad, D 2024, 90 Min., FSK ab 6, von Thomas Stuber, mit Peter Kurth, David Bennent, Moritz Führmann
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