Die 7 skurrilsten Angststörungen
Von Koumpounophobie bis Eisoptrophobie
Ihr entdeckt eine haarige Spinne an einem Platz in deiner Wohnung, an der sich einfach keine Spinne befinden sollte? Ihr bekommt Angst und Ekel und ruft vielleicht nach Hilfe? Betroffene mit einer Phobie haben dieses Gefühl in zehnfacher Intensität. Menschen mit Phobien leiden an Angststörungen und empfinden eine krankhafte Furcht gegenüber Dingen oder Situationen, die im wahren Leben erstmal keine sonderlich große Bedrohung darstellen. Welche das sind, erfahrt Ihr hier!
1. Koumpounophobie
Bei der Koumpounophobie, also der Angst vor Knöpfen, handelt es sich um eine sehr seltene Phobie. Gerade die Löcher in den Knöpfen rufen die größte Abneigung hervor. Bei dieser Phobie empfinden Betroffene beim bloßen Anblick von Knöpfen meist Unbehagen und Ekel.
2. Coulrophobie
Die Angst vor Clowns ist gar nicht mal so selten. Die Coulrophobie gehört zu den zehn häufigsten Phobien. Dabei haben Betroffene eine krankhafte Angst vor Clowns.
3. Podophobie
Wer an dieser Phobie leidet, hat es vor allem an warmen Tagen besonders schwer. Denn Podophobie ist die Angst vor Füßen. Oftmals wird dadurch der eigene Alltag schwerer, denn Betroffene ertragen meistens nicht mal den eigenen Anblick ihrer Füße.
4. Trypophobie
Bei diesem Wort bezeichnet man die Angst vor der Anhäufung unregelmäßiger Löcher. Im Griechischen bedeutet „Trypa“ Loch und „Phobos“ Angst. Seit 2017 ist Trypophobie ein großes Internetphänomen. Viele Forscher sind der Meinung, dass das Phänomen nur durch das Internet entstanden sei. Bei dem Anblick unregelmäßiger Löcher empfinden Betroffene Übelkeit, Juckreiz und Atemnot.
5. Thalassophobie
Bei der Thalassophobie ist die Angst vor dem tiefen Wasser. „Thalassophobie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Angst vor dem Meer“. Betroffene haben Angst davor, von zu viel Wasser umgeben zu sein und fürchten sich vor der Ungewissheit bzw. vor möglichen Gefahren, wie zum Beispiel unbekannten Meerestieren.
6. Belonophobie
Bei diesem Begriff haben Betroffene Angst vor Nadeln. Sie haben Angst davor, sich an einer spitzen Nadel zu stechen oder gestochen zu werden. Der Umgang mit Nadeln, Nadelkissen, Schneiden, das Nähen oder Abstecken von Kleidern etc. werden deshalb vom Belonophobiker gemieden. Besonders in Bezug auf Spritzen oder Blutabnahmen wird das zum Problem.
7. Eisoptrophobie
Die Eisoptrophobie bezeichnet die Angst vor Spiegeln, dem eigenen Spiegelbild in einen Spiegel zu schauen. Bei dieser Angststörung meiden die Betroffenen die Nähe zu Spiegeln. Eisoptrophobiker bekommen beim Anblick Schweißausbrüche und Atemnot. Die Angst bezieht sich auf das, was der Spiegel zurückwirft oder aber auch die Angst, einen Spiegel zu zerbrechen und Pech zu haben.
Es ist nicht witzig!
So skurril und selten diese Ängste auch sein mögen, Betroffene haben darunter sehr zu leiden, egal wie unverständlich das für uns sein mag. Deswegen sollten wir diese Ängste unbedingt respektieren, uns nicht darüber lustig machen oder gar die betroffenen Menschen damit ärgern.