Ursachenforschung nach deutscher ESC-Pleite
Der Norddeutsche Rundfunk will nach der erneuten Pleite beim Eurovision Song Contest Ursachenforschung betreiben. "Wir sind mit einem außergewöhnlichen Act gestartet, der überhaupt nicht das Ergebnis erzielt hat, das wir uns gewünscht haben. Das ist sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd", sagte der Chef des ARD-Teams für den Contest beim NDR, Andreas Gerling. "Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt. Der Diskussion und Überlegung, warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat, müssen und werden wir uns jetzt stellen."
Deutschland wurde mit dem Song "Blood and Glitter" der Hamburger Band "Lord of the Lost" Letzter. Die schwedische Sängerin Loreen hat zum zweiten Mal nach 2012 den Eurovision Song Contest gewonnen. Sie war mit ihrem Song "Tattoo" von vornherein als Favoritin gehandelt worden. Finnland und Israel kamen auf die Plätze zwei und drei.
Fast acht Millionen sehen ESC-Finale in Deutschland
Das Finale vom Eurovision Song Contest sahen im Schnitt 7,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Einschaltquote lag bei 35,8 Prozent.
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