Vor den Augen seiner Wandergruppe ist ein Deutscher in Österreich in den Tod gestürzt. (Symbolbild), © Roland Theny/Filmteam-Austria/apa/dpa
Vor den Augen seiner Wandergruppe ist ein Deutscher in Österreich in den Tod gestürzt. (Symbolbild) Roland Theny/Filmteam-Austria/apa/dpa, dpa
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Deutscher stürzt vor Augen seiner Wandergruppe in den Tod

20.07.2025

Zwei Deutsche sind am Wochenende in den österreichischen Alpen ums Leben gekommen. Ein 54-Jähriger stürzte vor den Augen seiner Wandergruppe in den Tod. Ein 59 Jahre alter Bergsteiger verlor auf einer gemeinsamen Klettertour mit seiner Lebensgefährtin den Halt und zog sich bei einem Sturz in eine Felsrinne tödliche Verletzungen zu.

Wie die Polizei berichtete, war der 54-Jährige aus dem schwäbischen Tettnang bei einer Bergtour im Vorarlberger Montafon mit vier Landsleuten unterwegs, als er beim Abstieg vom Zimbajoch stolperte. Er stürzte rund 80 bis 100 Meter durch eine Felsrinne ab. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Das Zimbajoch gilt als populäres Wanderziel. Der Steig benötigt laut Polizei Trittsicherheit.

Erst vor einem Monat war ein 50-jähriger Deutscher bei einer Bergtour am Zimbajoch tödlich verunglückt. Er hatte auf schlüpfrigem Untergrund den Halt verloren und war über einen sehr steilen Grashang in eine Felsrinne gestürzt.

Bergsteiger aus Bayern gestorben

Zudem kam ein 59 Jahre alter Bergsteiger bei einer Klettertour auf das 2.200 Meter hohe Wagendrischelhorn in Lofer im Salzburger Pinzgau ums Leben. Der Mann aus dem Raum Altötting in Bayern war laut Polizei etwa 100 Höhenmeter unter dem Gipfel aus dem Vorstieg in eine steile Felsrinne abgestürzt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

© dpa-infocom, dpa:250720-930-818865/2