Betrug im Namen des BKA
21.02.2024
Betrug im Netz hat viele Gesichter. Dazu gehören unter anderem immer wieder kursierende E-Mails vermeintlicher Polizeibehörden, in denen Bürgerinnen und Bürgern angeblich begangene Straftaten vorgeworfen werden. So eine Mail haben wir heute bei Hitradio Antenne 1 auch bekommen. Das Ziel: die Menschen sollen zahlen, um eine weitere Strafverfolgung zu verhindern, oder sie sollen sich zu dem Vorwurf äußern und an eine Mailadresse schreiben.
Ähnlich ist die Vorgehensweise unbekannter Verfasser, die sich aktuell als BKA-Präsident Holger Münch an E-Mail-Empfänger wenden. Diesen wird vorgeworfen, kinderpornografisches Material im Internet abgerufen zu haben. Ein Gerichtsverfahren sei bereits eingeleitet worden, die adressierte Person müsse mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Um diese abzuwenden, habe die angeschriebene Person die Möglichkeit, ihre Stellungnahme zu dem Tatvorwurf an eine Mailadresse mit der Endung „@europamel.net“ zu übermitteln.
So sieht diese Fake-Mail aus:
Die Polizei warnt: es sollte auf gar keinen Fall Geld überwiesen werden, Mail am besten gleich löschen.