Nach dem russischen Angriff in die Ukraine sind nach ersten UN-Angaben mehr als 500.000 Menschen auf der Flucht. Es wird von Gefechten berichtet, bei Angriffen sollen auch Wohngebäude getroffen worden sein. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen spricht von einer humanitären Katastrophe, von der besonders Familien betroffen seien. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland ist groß. Wie Ihr helfen könnt und worauf Ihr achten solltet, damit Eure Spende sicher bei den Menschen ankommt, haben wir Euch hier zusammen gefasst.
Wir haben uns an den Empfehlungen des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) orientiert. Dies ist eine Stiftung, die unter anderem vom Bundesfamilienministerium getragen wird. Das DZI prüft Spendenaufrufe und berät Spender zu Hilfsorganisationen.
Geldspenden häufig effizienter als Sachspenden
In der gesamten Ukraine sind Hilfsorganisationen im Einsatz. In vielen Gebieten sind die Menschen seit Beginn des Konfliktes vor acht Jahren auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele internationale Hilfsorganisationen haben sich gut mit Partnern vor Ort abgestimmt. Diese können Geldspenden flexibler und effizienter einsetzen. Zu Geldspenden rät auch das DZI und empfiehlt, nur dann Sachgüter wie Lebensmittel oder Kleidung zu spenden, wenn “Betroffene und seriöse Organisationen gezielt um sie bitten.”
Am besten ohne Zweckbindung spenden
Eine Zweckbindung bedeutet, dass die Spende nur für den angegebenen Zweck verwendet werden darf - in diesem Fall für die humanitäre Hilfe in der Ukraine. Viele Hilfsorganisationen leisten weltweit in unterschiedlichen Konflikten eine wichtige Arbeit. Wenn Ihr auf die Zweckbindung verzichtet, kann die Organisation das Geld dort einsetzen, wo es gerade am dringendsten benötigt wird. In diesem Fall verzichtet Ihr auf das Stichwort bei der Überweisung.