Dem Sonnenbrand an den Kragen

Sonnenbrand ist gefährlich und tut weh!
Jedes Kind weiß: Die Haut muss man vor der Sonne schützen, sonst gibt's einen fetten Sonnenbrand! Auch dass dann das Hautkrebsrisiko steigt, ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Hier haben wir Euch die besten Hausmittel gegen Sonnenbrand zusammengesucht, falls es Euch doch mal erwischt.

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Wasser
Zuallererst sollte man natürlich viel trinken, um den Körper von innen mit Flüssigkeit zu versorgen. Außerdem können nasse Wickel auch angenehm kühlend wirken. Kühles Wasser meint dabei allerdings keine Temperaturen knapp über'm Gefrierpunkt, sondern 15-20 Grad Celsius. Zu kalte Temperaturen wirken eher kontraproduktiv zur Heilung der Haut bei.

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Obstessig
Am besten gibt man zu dem kühlen Wasser noch Obstessig hinzu um die Heilung der Haut noch besser zu fördern. Diese Mischung kann man dann entweder per Wickel auf die Haut bringen, oder diese mit Wattebäuschen betupfen.

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Salz
Statt Obstessig kann man auch Salz ins kühle Wasser mischen. Das ist insofern hilfreich, da die Mischung gegen die Dehydrierung der Haut hilft.

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Aloe Vera
Hier kann man sowohl die Pflanze selbst als auch in der Drogerie erhältliche Aloe Vera-Gele verwenden. Die Substanz kühlt und heilt die Haut, weil sie Stoffe enthält, die entzündungshemmend wirken. Besonders angenehm ist es, wenn man Eiswürfel aus Aloe Vera-Gel über die Haut gleiten lässt. Man kann aber auch einfach ein Stück der Pflanze abschneiden und mit der Schnittstelle über die Haut streichen.

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Schwarz- oder Kamillentee
Der Tee muss zuerst aufgebrüht und danach im Kühlschrank gelagert werden. Nun kann man Tücher darin tränken und auf die Haut legen. Sind die Verbrennungen kleinflächiger, kann man auch die aufgebrühten und wieder abgekühlten Teebeutel auf die Haut legen. Gewechselt werden sollten die Tücher und Beutel, sobald sie warm geworden sind.

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Quark oder Joghurt
Den Quark kann man entweder direkt auf die Haut auftragen oder man bestreicht damit ein sauberes Geschirrhandtuch, das man dann auf die Haut legt. So wird der Sonnenbrand nicht nur gekühlt, sondern man wirkt auch gleich antientzündlich auf ihn ein. Nach 30 Minuten sollte alles wieder gut abgewaschen werden, um einer Infektion vorzubeugen.
Diesen Trick solltet Ihr allerdings NICHT bei Sonnenbrand mit Blasen oder sogar offenen Stellen verwenden! Dabei könnte sich die Haut entzünden.

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Zitronen- oder Limettensaft
Der Saft einer Zitrone oder Limette wird hierbei mit etwas Olivenöl vermischt. Damit werden dann die betroffenen Hautstellen einmassiert. Somit wird einerseits das angegriffene Hautmilieu normalisiert, die Haut auf der anderen Seite jedoch auch gepflegt.

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Aubergine
Bei diesem Trick wird eine Aubergine inklusive Schale klein geraspelt und mit etwas Joghurt verrührt. Wird diese Masse auf die Haut aufgetragen, trägt sie dazu bei, die Hitze zu nehmen und die Haut zu heilen.
Auch hier: Bitte NICHT bei Sonnenbrand mit Blasen oder offenen Stellen anwenden!

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Heilerde
Viele Leute schwören bei allen möglichen Problemchen auf Heilerde. Tatsächlich soll sie auch gegen Sonnenbrand helfen, indem sie mit kühlem Wasser verrührt und auf die Haut aufgetragen wird. Nachdem sie getrocknet ist, soll man sie vorsichtig wieder abwaschen.

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Natron
Auch Natron ist ein Mittel, das bei verschiedenen Problemen angewendet wird. Eine Mischung aus Natron und kühlem Wasser kann entweder immer wieder auf die Haut gesprüht oder getupft werden.

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Gurke
Sie ist bekannt dafür, der Haut Feuchtigkeit zu spenden. Das ist neben der kühlenden Eigenschaft natürlich auch bei Sonnenbrand wichtig. Deswegen einfach in Scheiben schneiden, auf die Haut legen und immer wieder auswechseln, wenn sie warm geworden sind.

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Eigenurin
Was sich erst einmal ziemlich eklig anhört, hilft garantiert! Dazu die betroffenen Stellen einfach mit Eigenurin betupfen und einige Male wiederholen. Danach sollte man sich natürlich waschen. So entstehen Blasen gar nicht erst und es beschleunigt die Heilung der Haut. Eigenurin ist demnach ein echtes Wundermittel.

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Speisestärke
Wasser und Speisestärke werden zu einem Brei vermischt, der vor dem Auftragen am besten noch gekühlt wird. Den Brei auf die Haut auftragen und nach 20 Minuten wieder abwaschen. Am besten mehrmals täglich wiederholen.

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Haferflocken
Aufgequollene Haferflocken haben einen lindernden Effekt auf die Haut. Daher ist es ratsam ein Haferflockenbad zu nehmen. Am besten kocht man 2-3 Tassen Haferflocken mit etwas Wasser auf und rührt den Brei dann in eine mit lauwarmem Wasser gefüllte Badewanne. Um verstopften Abflüssen vorzubeugen, kann man den Brei vorher in eine Feinstrumpfhose füllen.
Was Ihr bei Sonnenbrand eher nicht anwenden solltet sind Öle und fettige Salben. Sie verhindern, dass die Haut atmen kann und führen dementsprechend dazu, dass sie nicht abkühlt.